Wildgänse 

Biologie

Die Rostgans zählt wie die Nilgans und die Brandgans  zu der Unterfamilie der Halbgänse (Tadorninae), d.h. sie weist sowohl Merkmale von Gänsen als auch von Enten auf.

Lebensweise

Rostgänse sind Höhlenbrüter, die mitunter auch selbst Höhlen graben, Zur Nahrungssuche suchen sie zum Teil sehr weit vom nächsten Gewässer entfernte Felder und Wiesen auf.

Fortpflanzung

Zur Brutzeit verhalten sich Rostgänse streng territorial gegenüber Eindringlingen und verteidigen ihr Revier. Außerhalb der Brutzeit kann es auch zur Bildung größerer Gruppen kommen, z.B. zur Mauser.

Als Höhlenbrüter errichten sie ihr Nest in Erd- oder Baumhöhlen. Die durchschnittlich 8 bis 10 Eier werden ausschließlich vom Weibchen über einen Zeitraum von 28 bis 30 Tagen bebrütet.

Nahrung

Die Rostgans nimmt hauptsächlich pflanzliche Kost zu sich, aber auch Schnecken, Würmer und Insekten werden manchmal gefressen. Gras wird ähnlich wie von Gänsen gezupft. Im seichten Wasser nehmen Rostgänse Nahrung auch schnatternd und gründelnd auf.

Besonderheiten

Die Rostgans gehört in Deutschland zu den Neozoen, die Populationen sind größtenteils durch Gefangenschaftsflüchtlinge und deren Nachkommen entstanden. Die Art gilt als nicht gefährdet.

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