Wildtiererfassung 

Das erfolgreiche Monitoring durch Jägerinnen und Jäger in Niedersachsen ist in dieser Form nicht nur bundesweit einzigartig, sondern muss auch auf europäischer Ebene keinen Vergleich scheuen. Der wichtigste Garant dieser Erfolgsgeschichte sind die Revierinhaberinnen und Revierinhaber mit Ihrem ausdauernden und enormen Engagement!

Die Landesjägerschaft Niedersachsen und das Institut für Wildtierforschung an der Stiftung Tierärztlichen Hochschule Hannover etablierten 1991 die flächendeckende und langfristig angelegte Wildtiererfassung für Niedersachsen (WTE). Von Beginn an erfolgt die Förderung aus Jagdabgabemitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz- dies sichert die langfristige und qualifizierte Durchführung der WTE.

Damit sind und waren folgende Aspekte verbunden:

• Erhebung von flächendeckenden Daten zu Wildtierdichten bejagbarer und nicht bejagbarer Arten, um regionale Bestandsunterschiede sowie langfristige Bestandstrends aufzeichnen zu können (Wildtiermonitoring)

• Erhebung und Auswertung der Daten nach wissenschaftlichen Kriterien

• Mitarbeit möglichst aller niedersächsischen Revierinhaberinnen und Revierinhaber und Jägerinnen und Jäger bei der korrekten Einschätzung der Wildtierbesätze

Seither belegen konstant hohe Beteiligungsraten die hohe flächendeckende Akzeptanz, die die WTE bei den niedersächsischen Revierinhabern hat. So können für über 90% der Landesfläche Einschätzungen zu Vorkommen un Populationsdichte unserer Wildtiere erhoben werden. Die langjährigen Daten der WTE liefern wichtige Grundlagen für die Zustandsbeschreibung unserer Natur- und Kulturlandschaften und erlauben eine zuverlässige Einschätzung der Nachhaltigkeit der Bejagung unserer Wildtierbesätze.

Umfassende Informationen zur Wildtiererfassung, ihrer Zielstellung Historie, Bedeutung und Methodik finden Sie über die Navigation.

Wildtiererfassung 2024

Die Eingabe der Daten für die diesjährige Wildtiererfassung Niedersachsen (WTE) läuft derzeit am Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung (ITAW) auf Hochtouren. Je höher die Beteiligung, desto besser und aussagekräftiger sind die Daten und Ergebnisse zu den Wildtierbesätzen, ihren Lebensraumbedingungen und Bestandsentwicklungen.

Revierinhaber, die sich bislang noch nicht beteiligt haben sind gebeten, dies noch zu tun und ihren Papierbogen (WTE-Erfassungsbogen) abzugeben. Alternativ können Revierinhaber ihre Angaben auch online über die Plattform www.wte-nds.de machen; hier gilt es vorab zu prüfen, ob der entsprechende Landkreis die technischen Voraussetzungen dafür umgesetzt hat. Weitere Informationen zu diesem Verfahren sowie rund um die WTE-Online finden Sie hier: https://www.wildtiermanagement.com/wildtiererfassung/wte-online