Seehunde  (Phoca vitulina)

Seehundstation

Die Initiative für die Seehundstation in Norden-Norddeich ging Ende der 60er Jahre, als es zu einem massiven Rückgang der Seehundbestände kam, auf das Engagement zweier örtlicher Jäger zurück. Die Landesjägerschaft Niedersachsen stellte Anfang der 1970er die finanziellen Mittel zur Gründung der Seehundstation zur Verfügung.

Bis heute unterstützen die Jäger die Arbeiten zum Seehund - insbesondere durch die Arbeit der ehrenamtlichen Wattenjagdaufseher: Jäger, die sich im Rahmen eines zusätzlichen mehrtägigen Lehrgangs, Spezialwissen aneignen und sich am Ende einer umfangreichen Prüfung unterziehen. Aufgrund ihres Fachwissens sind sie in der Lage zu entscheiden, ob ein Seehundwelpe Hilfe benötigt. So ja, sammeln sie verwaiste Heuler ein und bringen Sie zur Seehundstation: Hier werden sie fit gemacht für die Wiederauswilderung in der Nordsee. Seehunde werden nicht bejagt, unterliegen als Tierart aber dem Jagdgesetz und unterstehen daher dem Aufgabenbereich der Jäger.
Darüber hinaus arbeitet die Landesjägerschaft aktiv im Vorstand der Seehundstation. Auch werden z.B. die jährlichen Zählflüge – seit dem Jahr 1972 wird vom Flugzeug aus gezählt – die einen Überblick über die Bestandszahlen in Niedersachsen geben, aus Jagdabgabemitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gefördert.

Eine der wichtigsten Aufgaben der Seehundstation ist neben der Aufnahme, Pflege und Wiederauswilderung der Seehunde sowie verschiedener Forschungsansätze, die Aufklärungsarbeit und Information der Touristen.Weitere Informationen rund um den Seehund und die Arbeit der Seehundstation in Norden-Norddeich gibt es auf deren Internetseite: https://seehundstation-norddeich.de/

 

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