Wildtauben 

Jagdliches

Den Lebensraum der Ringeltaube bilden Wälder, Feldgehölze, Hecken, Gärten, Parkanlagen und Baumreihen. Diese Bereiche dienen als Ruhe-, Schlaf- und Brutplätze. Von dort aus geht sie auf Nahrungssuche. Zur Hauptnahrung der Ringeltaube zählen Eicheln, Bucheckern und Getreidesamen. Hinzu kommt je nach dem lokalen Angebot ein breites Spektrum weiterer vegetarischer Kost wie Blätter, Knospen, Früchte sowie Eichengallen. Städtische Populationen können sich hauptsächlich von Brot und anderen Backwaren ernähren. Auch tierische Nahrung wird gelegentlich aufgenommen, am häufigsten Schildläuse sowie Schmetterlingsraupen und –puppen.

Ringeltauben sind ausgesprochene Kulturfolger und treten bei hoher Besiedlungsdichte in großen Schwärmen auf. Auf landwirtschaftlich genutzten Flächen können diese Schwärme erhebliche Schäden verursachen.

Bejagung

Entwicklung der Ringeltaubenstrecke in Niedersachsen (inkl. Fallwild) seit 1982 (Anzahl Individuen)

Quelle: Niedersächsisches Ministerium für den ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Für die Jahre 1957 - 1982 liegen die Daten zur Jagdstrecke nur gemeinsam für Wildtauben vor, eine getrennte Zuordnung ist nicht möglich.

Die Jagdzeit für Ringeltauben ist in Niedersachsen vom 01. November - 20. Februar.

Alttauben
20. August bis 31. März mit der Maßgabe, dass die Jagd vom 20. August bis 31. Oktober und vom 21. Februar bis 31. März nur zur Schadensabwehr und nur auf Alttauben ausgeübt werden darf, die in Trupps auf Ackerland oder auf Neueinsaaten von Grünland- oder Baumschulkulturen einfallen.
Jungtauben
ganzjährig mit der Maßgabe, dass die Jagd vom 21. Februar bis 31. März nur zur Schadensabwehr und nur auf Jungtauben ausgeübt werden darf, die auf Acker-, Grünland- oder Baumschulkulturen einfallen.

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