Wildenten 

Biologie

Die Krickente gehört wie die Stockente zu den Gründelenten.

Lebensweise

Die Krickente ist an fast allen Gewässern heimisch. Sie mag Süß- und Brackwasser, hält sich gerne an kleinen Teichen in Waldnähe auf, ist aber auch in Mooren oder an bewachsenen Küstenabschnitten anzutreffen. Krickenten sind tag- und nachtaktiv, im Winter ruhen sie allerdings meist tagsüber und gehen nachts auf Nahrungssuche.

Fortpflanzung

Dichte und deckungsreiche Ufervegetationen an Teichen, Sümpfen, Moor- oder Heideseen oder auch bewaldete Tümpel sind notwendig, damit die Krickente sich zum Brutgeschäft ab Mai niederlässt. In dieser Zeit ist sie sehr unauffällig in der Natur, da sie sich fast ausschließlich in der Deckung aufhält. Nach ca. sechs Wochen Fürsorge durch die Mutter sind die Jungen schon flügge und gehen ihre eigenen Wege. 

Nahrung

Im Spätsommer fliegen die Krickenten oft zusammen mit Stockenten auf abgeerntete Getreidefelder und nehmen dort die verbleibenden Körner auf. Auch nutzt sie das Nahrungsangebot an der Schlick- und Uferzone. Die Zunge setzt sie als Saugpumpe ein und kann so, und mit Hilfe des Lammellenfilters am Schnabel , auch ohne Probleme die Ringelwürmer aus dem Watt ziehen.

Besonderheiten

Die Krickente ist die kleinste europäische Entenart.

 

 

 

 

 

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