Hermelin  (Mustela erminea)

Verbreitung

Anteil der Reviere mit Vorkommen in Prozent (%) in den Gemeinden in Niedersachsen

Quelle: Wildtiererfassung Niedersachsen (WTE)

In Niedersachsen ist das Hermelin flächendeckend anzutreffen. Für Niedersachsen meldeten für das Jahr 2018 fast die Hälfte der beteiligten Jagdreviere ein Vorkommen des Hermelins im Rahmen der WTE. Hierbei gab es kaum naturräumliche Unterschiede. Es meidet geschlossene Wälder, lebt hingegen vornehmlich in lichten Wäldern, Wiesen und Feldern, an Ufern und seltener am Rand von Siedlungen.  Das Hermelin bevorzugt eine strukturreiche Feldflur mit Hecken, Feldgehölzen und Streuobstwiesen und schätzt die Nähe von Feuchtbereichen, Gewässern und Wasserläufen.

Das Hermelin kommt in den gemäßigten bis subarktischen Zonen der Nordhalbkugel vor. Das europäische Verbreitungsgebiet erstreckt sich südlich von den Pyrenäen, über die Alpen bis hin zu den Karpaten und schließt nordwärts an. Es lebt auch in Nord- und Zentralasien, Japan, Grönland, Kanada und am Nordrand der USA. Nach Neuseeland und Australien wurde das Hermelin eingeschleppt und verursacht schwere ökologische Probleme.

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