Wachtel  (Coturnix coturnix)

Biologie

Die Wachtel gehört zur Familie der Fasanartigen (Phasanidae). Sie ist in etwa so groß wie ein Star und damit der kleinste Vertreter der Hühnervögel.

Lebensweise

Das Aussehen der Wachtel ist als bodenlebende und bodenbrütende Art eher unauffällig, ein Geschlechtsdimorphismus ist nur mäßig vorhanden. Männchen und Weibchen haben eine graubraune Gesamtfärbung, bei den Männchen sind zudem rotbraune und schwarze Striche im Gefieder zu finden. Auf dem Kopf hat das Männchen 3 schwarze Längsstreifen, vom Schnabelwinkel verläuft ein rötliches Band seitlich um die weiße Kehle. Dieses ist beim Weibchen weniger stark ausgeprägt. Der Schnabel bei beiden ist klein und gebogen.

Ursprünglich bevorzugte die Wachtel off enes Grasland und Feuchtwiesen, hat sich jedoch den Veränderungen in der Landschaft angepasst Daher ist sie auch in Getreidefeldern, Feldern mit Luzerne oder Klee sowie verkrautetem Brachland zu finden In ihrem Lebensraum lebt sie äußerst versteckt und ist eher zu hören als zu sehen

Fortpflanzung

Wachteln sind polygam. Jedes Männchen verpaart sich mit jedem Weibchen, das das Männchen aufsucht und lockt. Wirbt ein Weibchen gleichzeitig um mehrere Männchen, kann es unter den Männchen auch zu Kämpfen kommen. Ihre Eier legen Wachteln in eine flache Bodenmulde. Die Küken sind Nestflüchter. Sie schlüpfen innerhalb kurzer Zeit und verlassen nach wenigen Stunden das Nest. Sie werden nur vom Weibchen geführt. Bereits mit 11 Tagen können die Jungvögel flattern und mit dem Erreichen des 19. Lebenstages sind sie bereits voll flugfähig.

Nahrung

Das Nahrungsspektrum der Wachtel besteht aus Samen und Insekten, wobei im Jahresverlauf der Anteil an tierischer und pflanzlicher Kost variiert. Im Frühjahr überwiegt die pflanzliche Kost, zu dieser Zeit ernährt sich die Wachtel von grünen Pflanzenteilen und Grassamen. Im Sommer werden Insekten unterschiedlicher Ordnung gelegentlich auch Schnecken gefressen. Im Herbst ergänzen Getreidekörner die pflanzliche Nahrung.Das Nahrungsspektrum der Wachtel besteht aus Samen und Insekten, wobei im Jahresverlauf der Anteil an tierischer und pflanzlicher Kost variiert. Im Frühjahr überwiegt die pflanzliche Kost, zu dieser Zeit ernährt sich die Wachtel von grünen Pflanzenteilen und Grassamen. Im Sommer werden Insekten unterschiedlicher Ordnung gelegentlich auch Schnecken gefressen. Im Herbst ergänzen Getreidekörner die pflanzliche Nahrung.

Besonderheiten

Der Wachtelschlag, der typische Ruf des Männchens, ist ein weithin hörbares wiederholtes „pick we rick“. Das Weibchen antwortet weich mit „gru gru“.

 

 

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