Rebhuhn  (Perdix perdix)

Verbreitung

Populationsdichte des Rebhuhns (Brutpaare/ km² Offenlandfläche) in den niedersächsischen Gemeinden

Quelle: Wildtiererfassung Niedersachsen (WTE)

Die Rebhuhnbesätze stabilisierten sich nach den starken Rückgängen seit den 1970er Jahren in den Frühjahren von 1998 bis 2005 in Niedersachsen bei leichten Schwankungen auf niedrigem Niveau von rund 1 Paar/100 ha Offenlandfläche. Von 2005 bis 2019 ging der Besatz in Niedersachsen auf 0,3 Paare/100 ha Offenlandfläche zurück, ein Rückgang um fast 70 % in 13 Jahren. Die Rückgänge waren besonders ausgeprägt in den Hauptvorkommensgebieten im westlichen Niedersachsen. Trotz dieser Rückgänge, weist die Naturregion „Börde und Aller-Flachland“, südöstlich vom Raum Hannover, mit einer intensiv genutzten Landwirtschaft in den vergangenen Jahren seit 2019 wieder mit 25 Prozentpunkten Zuwächse auf. In dieser Region kommen derzeit auch die Gemeinden mit den höchsten mittleren Rebhuhnbesätze für Niedersachsen vor. Die mittlere Paardichte in diesen etwa 1.100 beteiligten Revieren dieser Region, liegt bei 0,65 Paaren/100 ha Offenlandfläche. Dabei schätzten 235 Reviere ihre Rebhuhnbesätze größer als 1 Paar/100 ha ein und 33 Reviere größer als 3 Paare/ 100 ha. 

Aktuell: Erfreulich ist, dass die Rebhuhnbesätze in Niedersachsen nach den Jahren negativer Besatzentwicklungen erstmals wieder angestiegen sind. Die Frühjahrsbesätze nahmen gegenüber 2019 mit Ausnahme des nordwestlichen Niedersachsen zwischen 4 und 17 % zu. Ein Rebhuhnvorkommen meldeten 3270 Reviere, in 2941 Revieren kam das Rebhuhn nicht vor und 934 machten zum Rebhuhn keine Angaben.  
Diese Besatzzunahme zeichnete sich schon im Herbst 2019 mit dem Anstieg der beobachteten Rebhuhnketten ab. Mit einem Jahr Verzögerung folgten die Rebhuhnbesätze den positiven Entwicklungen der Hasen- und Fasanenbesätze.

 

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