Lüneburger Heide und Altmark 

Die Lüneburger Heide* wird im Westen begrenzt von der Stader Geest, im Süden vom Weser-Aller-Flachland und im Norden von der Mittel-Elbeniederung. Das Gebiet liegt zwischen 20 und 155 m über NN und hebt sich dadurch deutlich von den niedrigeren Geestgebieten ab. Das Klima der Lüneburger Heide ist im Wesentlichen atlantisch geprägt. Die mittleren Jahresniederschläge liegen zwischen 600 und 780 mm, die Sommer sind kühl und die Winter eher mild. Die Jahresschwankung der Temperatur beträgt 16,5 bis 17°C.

Die weiten Heideflächen, die der Lüneburger Heide ihren Namen gaben, sind seit Mitte des 19. Jahrhunderts durch Kultivierung immer weiter zurückgegangen. Die Heideböden wurden als Ackerland und als Viehweiden genutzt. Die stärkste Zunahme in den Heidegebieten erfuhren jedoch die Wälder, die mit Kiefern aufgeforstet wurden.

Die Altmark* schließt sich im Nordosten der Lüneburger Heide an. Die Höhenlage liegt im hügeligen Süd- und Westteil bei ca. 160 m über NN (Hellberge bei Zichtau) und nimmt in nördlicher Richtung auf bis zu 10m über NN (Dannenberg-Hitzacker) ab. Das Klima der Altmark ist ein Übergangsklima zwischen dem von der See beeinflussten Klima des Niederelbegebietes und der Lüneburger Heide und des kontinentaleren ostdeutschen Binnenklimas Brandenburgs. Die mittleren Monatstemperaturen im Juli liegen zwischen 17 und 18°C und im Januar etwas unter 0°C. Die vorherrschenden Sandböden in der Altmark begünstigen eine rasche Austrocknung der Böden, da das Niederschlagswasser (ca. 470 bis 630 mm mittlere Jahresniederschläge) schnell versickert.

* verändert nach Meyen Schmithüsen (1953- 1961) aus "Statistische Analysen der Einflussfaktoren auf die Feldhasenpopulation in Niedersachsen" (HESKAMP, 2005)

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