Elbe-Niederung 

Der Naturraum Elbe-Niederung* setzt sich zusammen aus der Unterelbeniederung nördlich  und der Mittelelbe-Niederung südlich von Hamburg. Der Flußlauf und die Uferzonen werden durch die Tiden und die See- bzw. Binnenschifffahrt stark beeinflusst. Das Klima der Unterelbeniederung ist maritim geprägt. Die mittleren Jahresniederschläge liegen im nördlichen Raum bei 650 und im südöstlicheren Hamburger Raum bei 760 mm. Aufgrund dieser klimatischen Verhältnisse ist der nördlichere Teil der Untereibeniederung ein typisches Wiesen- und Weideland, der südliche Teil (Altes Land, Finkenwerder, etc.) ein bevorzugtes Obst- und Gemüseanbaugebiet.

Niedersächsische Elbtalaue

Die Mittelelbe-Niederung schließt sich auf der niedersächsischen Seite südlich von Hamburg auf einer Länge von 100 km und einer Breite von 7-15 km an. Die Höhenlage fällt von 20 m über NN bei Wittenberge auf 4 m über NN bei Geesthacht ab. Auf den Talsanden liegen zum Teil ausgedehnte Dünenfelder mit bis zu 20 m hohen Dünen. Die Außendeichflächen werden jährlich überschwemmt und sind eingenommen von Resten der natürlichen Auenwälder, verlandenden Altwässern und buschreichem Grünland. Das Deichrückland ist abhängig vom Wasserspiegel der Elbe und somit nicht hochwasserfrei. Hier kommt es zu Grundwasseraustritten und zur Vernässung durch Dränagewasser. Das Deichrückland wird überwiegend als Grünland genutzt. Die Talsandflächen haben einen etwas höheren Flächenanteil des Ackerlandes, auf ihnen finden sich zudem Buchen-Stieleichenwälder und Stieleichen-Hainbuchenwälder. Die Dünengebiete sind mit Kiefern bewachsen.

* verändert nach Meyen Schmithüsen (1953- 1961) aus "Statistische Analysen der Einflussfaktoren auf die Feldhasenpopulation in Niedersachsen" (HESKAMP, 2005)

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