Höckerschwan  (Cygnus olor)

Verbreitung

Populationsdichte (Paare/ km² Jagdbezirksgröße) in den niedersächsischen Gemeinden

Quelle: Wildtiererfassung Niedersachsen (WTE)

In der gewässerreichen norddeutschen Tiefebene ist der Höckerschwan vermutlich schon seit Jahrhunderten heimisch, in weiten Teilen Deutschlands gehen die Bestände jedoch auf direkte Auswilderungen oder aus der Gefangenschaft entwichene Vögel zurück. Durch Verfolgung und Absammeln der Eier Mitte des 20. Jahrhunderts gingen die Bestände massiv zurück. In den 1980er Jahren wurde der Besatz noch auf rund 200 Paare geschätzt.

In Niedersachsen kommt der Höckerschwan entlang der Flüsse und an den Stehgewässern heute verbreitet vor. Nur im waldreichen Weser-Leinebergland sind die  Verbreitungslückenetwas größer.

In den Jahren 2010 und 2013 wurde derHöckerschwan ebenfalls im Rahmen der WTE erfasst. 2010 wurden aus 11 % (797 Reviere) und 2013 aus 12 % der Reviere (899 Reviere) ein Frühjahrsvorkommen gemeldet. Für das Frühjahr 2019 meldeten die Revierinhaber aus 1 601 (=2 1 %) Revieren ein Vorkommen, in 28 % der Reviere kam der Höckerschwan nicht vor und 52 % der Revierinhaber konnten keine Angaben machen. In 800 (= 10 %) Revieren wurde ein Brutnachweis erbracht oder vermutet. Der Besatz wurde von den  Revierinhabern 2010 auf 1 371 Paare und 2019 auf 1 935 Paare geschätzt. Verbreitung und Besatz des Höckerschwans haben in dem letzten Jahrzehnt deutlich zugenommen.

 

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