Weser-Leine-Bergland 

Das Weser-Leine-Bergland* umfasst die Naturräume Oberes Weserbergland und Leinebergland. Die Höhen des Oberen Weserberglandes liegen im Mittel zwischen 150 und 500 m über NN. Die mittleren Jahresniederschläge sind mit über 700 mm relativ hoch, die Temperaturen im Sommer sind mäßig hoch (mittlere Julitemperaturen 15-17 °C), die Winter sind mit Temperaturen zwischen 0 und +1 °c (mittlere Januartemperaturen) mild.

Das Obere Weserbergland ist durchdrungen von Eichen-Hainbuchenwäldern in den Tälern und Becken sowie Platten und Hochflächen. In den Bergländern dominieren Buchenwälder.

Das Leinebergland ist ein komplexes Gefüge aus Becken, Senken und Höhen. Die Niederschläge liegen in den tieferen Gebieten bei ca. 600 mm (Leinegraben) und nehmen mit der Höhe um 100 mm/100 m auf über 1000 mm (Solling) regelmäßig zu. Die Winter sind durchweg mild und lassen so die Bildung einer langausdauernden Schneedecke nicht zu. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt zwischen 6,5 und 8,5 °C. Die ursprüngliche Bewaldung des Leineberglandes ist weitestgehend nicht mehr vorhanden. Die Böden werden für den Anbau von Weizen, Zuckerrüben und Raps für die Ölsaatgewinnung genutzt.

* verändert nach Meyen Schmithüsen (1953- 1961) aus "Statistische Analysen der Einflussfaktoren auf die Feldhasenpopulation in Niedersachsen" (HESKAMP, 2005)

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